Adenosin wirkung kaffee Adenosinwirkung und Koffeinkonsum: Wie interagieren sie? Mal wird Kaffee verteufelt, dann soll das Getränk wieder sehr gesund sein. Was stimmt nun? 1 Effekte von Adenosin auf das Schlafverhalten nach Kaffeekonsum Die tägliche Tasse Kaffee ist für mehr als drei Viertel aller Deutschen über 18 Jahre eine Selbstverständlichkeit. Als Wachmacher, Ritual oder nur zum Genuss — Kaffee wird aus vielen Gründen getrunken. 2 Adenosinrezeptoren und Koffein: Die molekulare Wirkungsweise Martin E. Keck, Chefarzt der Psychosomatk, Psychiatrie und Psychotherapie der Rehaklinik Seewis in Graubünden, Schweiz : O b es einen richtigen Zeitpunkt gibt, um den wachmachenden Effekt von Koffein optimal zu nutzen, lässt sich nicht so einfach beantworten. 3 Koffein und Adenosin: Einfluss auf die Herzfrequenz und Entspannung Artikel Abschnitt: Wie macht Koffein wach? Adenosin ist ein körpereigener Botenstoff. 4 Wieso die Wirkung des Koffeins schon nach wenigen Tagen nachlässt, weiß man nicht. Es hält sich die Hypothese, dass sich bei regelmäßigem Koffeinkonsum mehr Adenosin-Rezeptoren bilden – und man somit auch mehr Kaffee braucht, um die gleiche Wirkung zu erzielen. 5 Die positive Wirkung auf unsere Aufmerksamkeit und Konzentration ist darauf zurückzuführen, dass Koffein in unserem Körper in bestimmte Prozesse eingreift. Wenn unsere Nervenzellen aktiv sind, verbrauchen sie Energie, wobei als Nebenprodukt Adenosin entsteht. Je mehr die Nervenzellen arbeiten, desto mehr Adenosin wird ausgeschüttet. 6 Koffein agiert antagonistisch zur Wirkung des Neuromodulators Adenosin. Adenosin drosselt im Gehirn die Freisetzung von bestimmten Neurotransmittern, die in den Synapsen für die Erregungsweiterleitung zuständig sind. Koffein ähnelt in seiner chemischen Struktur dem Adenosin. 7 Bei drei Tassen Kaffee in zwei Stunden steigt die Urinmenge um dreißig Prozent. Doch kommen wir nun zur wichtigsten Eigenschaft von Koffein: seiner Fähigkeit, wach zu halten. Auch diese Wirkung beruht auf seiner Bindung an den Adenosinrezeptor. Dessen Rolle beim Schlafen wird schon seit über einem Jahrhundert erforscht. 8 Eine aktuelle Auswertung von 30 Studien aus aller Welt hat ergeben: Das Risiko für TypDiabetes verringert sich mit jeder Tasse Kaffee, die man täglich trinkt, um sechs Prozent. Insgesamt kann man sein Risiko so um bis zu 30 Prozent reduzieren. Woran genau das liegt, ist noch nicht völlig geklärt. 9 Aber, wenn ihr sehr viel Kaffee trinkt, dann verändert sich die Wirkung. Denn euer Körper reagiert auf einen hohen Koffeinkonsum: Er will zwischendurch einfach mal entspannen können, statt im Dauer-Hoch sein zu müssen. "Deshalb werden mehr Adenosin-Rezeptoren im Gehirn gebildet", sagt Ilka. 10 Wie verhält sich. 11 › Home › Artikel. 12